Ende Gelände ist eine jährliche, internationale Aktion des zivilen Ungehorsams, bei der tausende Menschen zusammenkommen, um Kohle-, Gas- und Braunkohleminen und -kraftwerke zu blockieren. Die Aktion findet in Deutschland statt und hat das Ziel, auf die Dringlichkeit des Klimaschutzes aufmerksam zu machen und den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen zu fordern.
Im Jahr 2018 fand die Ende Gelände Aktion vom 25. bis 29. Oktober statt. Mehr als 6.000 Menschen, darunter auch Aktivisten aus anderen europäischen Ländern, nahmen an der Aktion teil. Das Hauptziel der Aktion war der Tagebau Hambach, der eine der größten deutschen Braunkohlemine ist und von RWE betrieben wird. Die Aktivisten blockierten die Gleise, um den Transport von Kohle zu verhindern, und stiegen in den offenen Tagebau hinab, um die Förderbänder zu stoppen.
Die Aktion wurde von verschiedenen Umwelt- und Klimaschutzorganisationen unterstützt, darunter Greenpeace und Friends of the Earth. Ende Gelände 2018 war eine der größten Aktionen des zivilen Ungehorsams in Deutschland und zeigte die zunehmende Besorgnis und den Widerstand gegen die Nutzung fossiler Brennstoffe.
Die Teilnehmer der Aktion wurden von der Polizei teilweise gewaltsam geräumt und es kam zu einigen Auseinandersetzungen zwischen den Aktivisten und den Ordnungskräften. Dennoch wurde die Aktion von vielen als Erfolg angesehen, da sie nationale und internationale Aufmerksamkeit auf die Problematik der fossilen Brennstoffe gelenkt hat.
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